Die Beschwerden, die ein Klient erwähnt, können vielleicht von seiner Geschichte herrühren. Es ist aber auch möglich, dass die Beschwerden einen ganz anderen Ursprung haben. Es ist daher äusserst wichtig, sich nicht auf das Einzelne zu vertiefen sondern diese Anzeichen immer im Bewusstsein des Ganzen zu halten. Die Grundidee, die unser während der Sitzung begleitet ist immer, das Gesunde. Unser Körper weiss, was ihm guttut, bzw. was für ihn Gesundheit heisst.
Auf dem Massagetisch wird dann gelauscht, was es uns an Geschichte und Problemen zeigt. Das autonome Nervensystem des Klienten gibt uns auch Aufschluss über den Erregungszustand des Klienten. Der Kontakt mit den Händen eröffnet uns eine Möglichkeit der Befunderhebung. Wie reagiert der Klient auf Berührung, wo reagiert er vielleicht sensibel, wo braucht er mehr Raum etc. Bei Kindern ist es nicht immer möglich, den Kontakt mit den Händen während einer längeren Dauer zu halten. Da ist es sehr wichtig, dass man über das Feld miteinander in Kontakt ist.
Man spricht von einer „inneren Intelligenz“, einem „stillen Partner“, mit dem wir uns verbünden.
Eine Behandlung dauert in der Regel eine Stunde, bei Kindern und älteren Menschen kann sie kürzer sein.
In bequemer Kleidung liegt der/die KlientIn auf einer Massageliege, es kann aber auch im Sitzen oder in der Bewegung gearbeitet werden.
Die Therapie wird verbal begleitet oder kann auch in Ruhe stattfinden.